Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


« »

Wenn die an­de­ren fei­ern...

Zum Fest der Lie­be möch­te ich an die gu­te See­le und das war­me Herz mei­ner Le­se­rIn­nen ap­pel­lie­ren, hat­te ich doch vor we­ni­gen Ta­gen ei­ne Be­geg­nung der be­son­de­ren Art. Na­ment­lich ha­be ich die­sen trau­rig-tapp­si­gen Ge­sel­len in ei­ner AL­DI-Fi­lia­le na­he Idar-Ober­stein ein­sit­zen se­hen:

Plüsch-Panda

Auch wenn die na­tur­ge­ge­be­ne Drol­lig­keit der Pan­das von Haus aus ei­nen me­lan­cho­li­schen Ein­schlag hat, je­ner hier guck­te wirk­lich be­son­ders de­pri­miert in die tri­ste Leucht­stoff­röh­ren-Welt, ob­wohl es ihm an kol­le­gia­ler Ge­sell­schaft rund­her­um kei­nes­wegs man­gel­te. Als ein­sam ins Le­ben Ge­wor­fe­ner hock­te er da, doch es fand sich nie­mand, der ihn knud­del­te! Das stimm­te ihn tief­trau­rig: Es fehl­te dem Bä­ren schlicht an... Lie­be.

Wel­che weih­nacht­li­che Leh­re soll­ten wir aus so ei­nem rüh­ren­den An­blick zie­hen? Ein(e) jede(r) mö­ge heu­te min­de­stens ei­ner Krea­tur seine/ihre Zu­nei­gung be­son­ders in­ten­siv zei­gen. Am be­sten ei­nem le­ben­den Men­schen!

Diskussion

  1. Karin  •  5. Apr. 2006, 21:25 Uhr

    Pan­da-Wa­schung

    Ei­ne be­freun­de­te Fa­mi­lie be­sitzt ge­nau so ei­nen dicken und re­la­tiv gro­ßen, et­was trau­rig drein­blicken­den Pan­da­bä­ren als Stoff­tier. Er misst über ei­nen Me­ter und lässt sich her­vor­ra­gend um­ar­men. Der Bär wur­de und wird von al­len Fa­mi­li­en­mit­glie­dern ge­liebt, und zeig­te im Lau­fe der Jah­re er­heb­li­che Ge­brauchs- um nicht zu sa­gen Dreck­spu­ren: Er war grau-schwarz statt schwarz-weiß ge­wor­den. Al­so muss­te er in die Wan­ne. Die bei­den Da­men der Fa­mi­lie seif­ten ihn ein, schrubb­ten und wu­schen ihn. Das Pro­blem kam aber, als es dar­an ging, den Pan­da aus der Ba­de­wan­ne wie­der her­aus­zu­he­ben. Er war durch das Was­ser so schwer ge­wor­den, dass die bei­den es mit all ih­rer Mus­kel­kraft kaum schaff­ten, den nas­sen Bä­ren hoch­zu­zie­hen. Sie schlepp­ten ihn ins Freie (be­gei­stert be­ob­ach­tet von ei­ni­gen Nach­barn und da­bei selbst im­mer nas­ser wer­dend) und setz­ten den Trop­fen­den auf ei­nen Gar­ten­stuhl. Es dau­er­te über zwei Wo­chen, bis man das Tier wie­der um­ar­men konn­te, oh­ne selbst da­bei klatsch­nass zu wer­den.

    #1 

  2. zonebattler  •  5. Apr. 2006, 22:48 Uhr

    Viel­leicht hät­te man...

    ...den Bä­ren ei­nem Rad­ler auf­bin­den sol­len: Wo­mög­lich wä­re er durch den Fahrt­wind dann schnel­ler ge­trock­net!

    Nach der Wa­schung emp­fiehlt sich die Ein­klei­dung in ein fe­sches Knud­del-Kit­tel­chen, wel­ches man bei Be­darf aus­zie­hen und se­pa­rat wa­schen kann, oh­ne Herrn Ted­dy er­neut mit ton­nen­wei­se Flüs­sig­keit zu durch­trän­ken...

    #2 

Kommentar-RSS: RSS-Feed für Kommentare nur zu diesem Beitrag

Eigenen Senf dazugeben: