Wenn der Sommer schwindet und die Tage kürzer werden, dann gibt es nur noch wenige Gelegenheiten, sich bei halbwegs angenehmen Temperaturen raus auf den Balkon zu setzen. Im wesentlichen am Wochenende auf einen Kaffee... Gleichwohl zögere ich das Abräumen und Einlagern der Möbel alljährlich so lange es geht heraus, um mir die Illusion des Machbaren bis zum Schluß zu erhalten. Durch die Glastüren in Eßzimmer und Küche habe ich ja stets freien Blick auf meine beiden »Außenposten«:
So lange die Sonne scheint, erfreut mich der einladende Anblick trotz möglicherweise lausiger Kälte draußen... Mittlerweile sind die nicht winterharten Pflanzen schon hereingeholt, und demnächst werde ich wohl auch den Rest ins Haus verfrachten müssen. Eine traurige Angelegenheit, und der Umstand, den Küchenbalkon übers Winterhalbjahr als natürlichen Kühlschrank nutzen zu können, ist mir nur ein schwacher Trost. Aber wie alles im Leben ist auch dieses Geschehen ein zyklisches solches und so freue ich mich jetzt schon darauf, alles im März oder spätestens im April nächsten Jahres wieder hinausschaffen zu dürfen!
Wetter-Kapriolen
Als ich vor etwa zwei Wochen den obigen Beitrag »auf Halde« schrieb, hatten wir den ersten Nachtfrost und mußten daher die empfindlicheren Balkonpflanzen nach drinnen evakuieren. Inzwischen hat es (Ende Oktober!) am Abend erstaunliche 20º draußen und man kann kurzärmelig herumlaufen... Verkehrte Welt! Freue mich umso mehr auf meine Heimreise zum Wochenende, kann ich doch dann am Samstag mein »Restaurant Balkonia« wiedereröffnen. Spät kommt der Sommer, aber er kommt!
#1
Pech gehabt...
Tja, nix ist’s mit dem samstäglichen Dinieren auf dem Balkon: Am Morgen war es draußen so nebelig wie in einem alten Edgar-Wallace-Krimi. Und keine Aussicht auf Besserung, die Sonne mag sich heute partout nicht zeigen. Es bleibt als Lichtblick, sich für’s dann eben inhäusige Kaffee-Trinken schon in Mannheim mit türkischen Leckereien und Backwerk bevorratet zu haben! Einmal pro Halbjahr dürfen derlei Kalorien-Bomben schonmal sein...
#2