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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


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Für­ther Stadt­ge­wäch­se

Wer Au­gen hat für die Klei­nig­kei­ten des Le­bens, kann man­ches er­spä­hen. Zum Bei­spiel ech­te Wie­sen-Cham­pi­gnons mit­ten in der Stadt:

Champignons

Die­se klei­ne Pilz-Ko­lo­nie sah ich an der Ka­ro­li­nen­stra­ße, un­weit des Haupt­bahn­hofs auf dem schma­len Grün­strei­fen zwi­schen Fahr­bahn und Bahn­ge­län­de. Mach­ten ei­nen sehr schmack­haf­ten Ein­druck, die vier Ka­me­ra­den! Ver­spei­sen woll­te ich den un­ver­hoff­ten Fund den­noch nicht, schon we­gen der om­ni­prä­sen­ten Hun­de­kacke...

Gleich ge­gen­über fin­det auf ei­nem gro­ßen Park­platz der­zeit ein gran­dio­ser In­di­an Sum­mer statt, wie er auch in Mas­sa­chu­setts ein­drucks­vol­ler kaum sein kann:

Herbstlich bunter Baum

Da soll noch ei­ner sa­gen, es gin­ge nicht bunt zu in Fürth!

We­ni­ge Me­ter spä­ter ein wei­te­res Ex­em­pel un­üb­li­cher Stadt-Ve­ge­ta­ti­on: Ein gan­zer Wald aus Duft­bäu­men! Was der Fah­rer je­nes Wa­gens wohl für Lei­chen im Kof­fer­raum hat­te? Ei­ne (im Ge­gen­satz zum de­li­ziö­sen Cham­pi­gnon-Ome­lett) eher un­ap­pe­tit­li­che Vor­stel­lung...

Duftbäume

Ob man mit so ei­ner ge­ball­ten La­dung Na­sen­quä­ler an Bord noch fahr­taug­lich bleibt? Ist doch das rein­ste Ner­ven­gift! Un­ser­eins riecht je­den­falls lie­ber na­tür­li­che Aro­men als der­glei­chen Re­tor­ten-Dreck. Und die gibt es so­gar in der »Ka­ro«, nicht nur drau­ßen in länd­li­chen Ge­fil­den!

Diskussion

  1. zonebattler  •  25. Okt. 2005, 7:48 Uhr

    Auch die Für­ther Nach­rich­ten...

    ...ha­ben in­zwi­schen die Schön­heit des bun­ten Herbst­lau­bes be­merkt (viel­leicht liest ja so­gar eine(r) aus der Re­dak­ti­on heim­lich hier mit?) und be­rich­ten heu­te über den In­dia­ner­som­mer zwi­schen Park und Pap­pel­steig.

    #1 

  2. zonebattler  •  28. Okt. 2006, 6:07 Uhr

    Ge­nau ein Jahr spä­ter...

    ...wach­sen an der glei­chen Stel­le an der »Ka­ro« wie­der reich­lich Cham­pi­gnons:

    Wiesenchampignons

    Zu­min­dest den­ke ich, daß es wel­che sind. Sehr be­mer­kens­wert er­scheint mir das recht gleich­mä­ßi­ge Mu­ster aus Erd­krü­meln auf dem Hut:

    Wiesenchampignon

    Mei­ne Theo­rie: Der Hut ist noch kleb­rig, wenn er die Erd­kru­me durch­stößt, wes­we­gen der Sand teil­wei­se dar­auf kle­ben bleibt. Beim gleich­mä­ßi­gen Wach­sen in al­le Rich­tun­gen treibt es dann die haf­ten ge­blie­be­nen Erd­häuf­chen gleich­mä­ßig aus­ein­an­der. So­zu­sa­gen ei­ne De­mon­stra­ti­on des nach dem Ur­knall sich aus­deh­nen­den Uni­ver­sums im Mi­nia­tur­maß­stab: Wer hät­te ge­dacht, daß sich ein Pilz (resp. des­sen Frucht­kör­per) zu der­lei Ver­glei­chen eig­net? Aber das Gro­ße fin­det sich ja oft im Klei­nen wie­der...

    #2 

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