Vor einiger Zeit ging auf der Herrentoilette meiner Büro-Etage der lumpige (Plastik-)Verschluß des diensttuenden Einmalhandtuch-Spenders kaputt, und das elende Ding konnte fortan seine Klappe nicht mehr halten. Nach ein paar Tagen kam kompletter Ersatz im neuen Design, diesmal von der Firma Tork.
Ich muß dem unscheinbarem Kasten (respektive seinen Konstrukteuren) hiermit Anerkennung zollen, denn im Gegensatz zu all’ seinen Vorgängern rückt der Kunststoff-Kamerad jedesmal genau ein Papiertuch heraus und wirft einem nicht ständig ein halbes Dutzend hinterher und auf den Fußboden. So soll es sein, und wenn sich auch sonst niemand über diesen höchst effizienten Beitrag zur Ressourcen-Einsparung zu freuen scheint, so tue wenigstens ich das hiermit in aller Öffentlichkeit!
Ein interessanter Artikel in der F.A.Z. erzählt von der Historie des gemeinen Handtuchspenders und weiht uns ein in die doch recht signifikanten Unterschiede zwischen Z‑Faltung und C‑Faltung der Papiertücher!
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Heute mußte der schnöde Plastikkasten von Tork aufgrund ebenso höheren wie unergründllichen Ratschlusses einem etwas schicker aussehenden Kunststoffmöbel von CWS weichen. Dessen (noch unverkratzte) rote Hochglanz-Fassade spiegelt dermaßen, daß sich der Berichterstatter unfreiwillig mit abgelichtet haben würde, wenn er denn den Apparillo frontal aufgenommen hätte:
Auch die hier nicht abgebildeten, neuen Seifenspender an den Waschbecken und die Desinfektionsmittel-Verspritzer in den Boxen setzen nunmehr auffällige farbliche Akzente und wirken damit einigermaßen undezent. Aber meinethalben, solange sie nicht blinkende Lichtspiele oder Dudelmusik in Endlosschleife von sich geben...
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