Sehr verlockend finde ich die Option, das eigene Weblog von unterwegs aus zu füttern. Dieser Beitrag hier soll das demonstrieren. Er kommt tatsächlich von der grünen Wiese, fernab jeder Steckdose und stationären Infrastruktur: Von meinem alten Palm-Organizer aus geht der unterwegs verfaßte Text als normale E‑Mail ab, zunächst per Infrarot zum (noch betagteren) Handy Siemens S35i und von da aus in den Äther zu meinem Mobilfunkprovider e‑plus. Sekundenbruchteile später müßte dies hier für jedermann (und jederfrau) zu lesen sein... Hat’s geklappt?!
Auf dem Bild sollten mein Organizer nebst Stift und Handy, die demohalber halb entfaltete Tastatur sowie eine Euro-Münze und Büroklammern zum Größenvergleich zu sehen sein. Sofern der Versuch erfolgreich verläuft, werde ich diesen faszinierenden Kommunikationsweg namens »Moblogging« (kurz für Mobiles Weblogging) zukünftig u.a. dazu nutzen, mich um das lästige Schreiben von »Neiderweckungs-Ansichtskarten« aus dem Urlaub zu drücken: Familie und Freunde werden fürderhin gebeten, sich doch bitteschön in zonebattler’s homezone über dessen Abenteuer und Entspannungszustand außerhalb der eigenen Heimat selbst zu informieren! ;-)
So, genug getippt. Jetzt gehen wir hier draußen noch ein wenig Pilze suchen: wir lieben nämlich Krause Glucken und panierte Parasole!
Wieder daheim!
Versuch hat geklappt, nur ein paar Zeilenumbrüche waren in der von unterwegs aus »ambulant« abgesetzten Nachricht nicht so, wie sie sein sollten. Das habe ich jetzt nachträglich korrigiert, aber prinzipiell funktioniert das mobile Bloggen. Fein!
Was leider nicht funktioniert hat, war die Jagd auf Pilze: Auf ganzer Linie Fehlanzeige! Allerdings hatten wir nette Gespräche mit anderen Sammlern (die gleichfalls leere Körbe mit sich führten). So war der Nachmittag dann auch ohne Beute sehr erbaulich...
#1
Reiseschreibmaschine
Auch andere finden es mittlerweile pfiffig, sich unterwegs keinen unnötigen und teuren Elektronikballast ans Bein zu kleben resp. über die Schulter zu hängen: »Keine 50 Euro für einen Schreibapparat« hat ein Redakteur der F.A.Z. ausgegeben und ist mit den damit erworbenen Möglichkeiten doch sehr zufrieden!
#2