Ganz einfach: Erstens, weil mein richtiger (Vor-)name offenbar schon von einem Namensvetter als Benutzername in Beschlag genommen wurde. Zweitens, weil nebenan im Wohnzimmer ein original Atari Battlezone Spielautomat von 1980 steht, eine der wenigen hier noch vorhandenen Remineszenzen an meine jugendlichen Videospiel-Zeiten. Die freilich weit weniger exzessiv ausgeprägt waren als bei vielen Joystick-Artisten heutzutage...
Gleichwohl habe ich eine besondere Beziehung zu dem ziemlich raren Vektorgrafik-Automaten: Die auf dem Kassentür-Schlüssel eingeprägte Nummer 281259 ist nämlich zufälligerweise mit meinem Geburtsdatum identisch. Sowas verbindet! :-)
Battlezone Automat..
Oh meine Güte,
in mir toben Neidgefühle gepaart mit dem unbändigen Wunsch mir auch solch ein Gerät ins Wohnzimmer zu stellen.
Wenn ich daran denk wieviele Markstücke ich in den gierigen Schlund dieses Automaten geworfen hab.. nicht auszudenken.
Das Game war der absolute Renner. Ich war damals so 16 jahre alt, glaub ich.
Gratulation.
Gruß
Ralf
#1
Ah, ein Kenner!
Solltest Du mal nach Fürth kommen, darfst Du gerne ein paar Runden am »Battlezone« spielen: Markstücke dazu sind vorhanden und werden gestellt! ;-)
#2
Wer einen Eindruck vom Spiel bekommen will, möge sich das hier und da verlinkte Video ansehen: Ab 7 min 52 sec sieht man eine emulierte Partie »Battlezone«: Zwar kann so ein neumodisches iPad das Flair meines Original-Automaten natürlich nicht mal annähernd erspürbar machen, das Spielprinzip an sich freilich ist auf dem bunten Schirm der flachen Flunder schon ersichtlich und nachvollziehbar...
#3
Pressespiegel: »Gewalt und Computerspiele« (Telepolis)
#4
Ein aktueller Blick in des zonebattler’s Battlezone-Wohnstube:
Einen guten Eindruck vom Spielgeschehen bekommt man hier. Im verlinkten Video ist aber offenbar ein mir bislang unbekannter »Unverwundbarkeits-Modus« aktiviert. Der eigene Panzer wird nämlich nie getroffen und man verliert keine Leben. Das passiert im realen Spiel schneller, als einem lieb ist, visualiert durch eine splitternde Frontscheibe (sprich ein Netz aus Rissen über den ganzen Bildschirm hinweg)...
#5
Mein historischer Spielautomat steht zum Verkauf, für 2.500,00 EUR kann man ihn haben und bei mir abholen. Interessenten mögen sich bitte per Mail bei mir melden.
Um Mißverständnissen vorzubeugen sei folgendes hervorgehoben: Der Automat ist in unverbasteltem Originalzustand und funktioniert in jeder Hinsicht, sollte allerdings langfristig durch vorsorglichen Tausch gealterter Bauteile (Kondensatoren) mit anschließender Neujustage wieder für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht werden. Sämtliche Unterlagen einschließlich der Schaltpläne sind mit dabei. Das Gehäuse hat natürlich Benutzungsspuren aus dem kommerziellen Spielhalleneinsatz, ist aber durchaus noch ansehnlich.
In Preisverhandlungen trete ich definitiv nicht ein: Ich brauche weder das Geld noch den Platz, und angesichts des Seltenheitswertes dieses mittlerweile gut 40 Jahre alten Automaten muß das Trennungs- und Schmerzensgeld entsprechend tröstlich für mich ausfallen. Ansonsten erbt ein Computerspielmuseum dermaleinst nach meinem Ableben das rare und technologisch einmalige Vektorgrafik-Gerät...
#6