Mit der eigenen Homepage war ich früher online als die meisten anderen (1998). In Sachen Weblog bin ich im Spätsommer 2005 eher spät dran. Macht aber nix: Immerhin hat man mittlerweile die Auswahl aus einer Vielzahl von Anbietern und Diensten und braucht sich nicht wie in Pionierzeiten alles selber zu schnitzen... Ich bin (c’t sei Dank!) letztlich bei twoday.net gelandet, weil da bereits die kostenlose Weblog-Variante (»twoday.net free«) frei von störenden Werbebannern ist. Jetzt konfiguriere ich mir freilich erstmal die Ästhetik zurecht, bevor es inhaltlich losgeht. Ziel und guter Vorsatz ist es jedenfalls, möglichst jeden Tag etwas Sinnvolles abzusondern. Mal sehen, ob mir das gelingt: I hereby declare this bazaar blog open!
Hinweis: Seit dem 1. Jan. 2009 läuft dieses Blog auf einer eigenen, unabhängigen WordPress-Installation. Der obige, im Original-Wortlaut übernommene Beitrag ist zumindest in Teilen veraltet, da er ursprünglich auf einer anderen Plattform erstellt wurde und auf diese inhaltlichen Bezug nimmt.
Und bevor ich’s ganz vergesse :
Einen glücklichen Herzwunsch zur gebloggten Online-Repräsentanz von fünfhundert (i.W. 500) ganzen Tagen !
Aus dem Netz schallt’s lange noch :
Unser zonebattler lebe hoch !
#1
Ich fühle mich zwar...
...nicht unbedingt als Lurchi, bedanke mich aber gleichwohl artig für die netten Glückwünsche: Ich hätte die 500 Tage glatt übersehen!
#2
Und wiederherum :
Einen glücklichen Glühstrumpf und herrlichen Herzwunsch zu 1000 (i.W. eintausend) vollständig verkomplettierten Bloggertagen !!!
Der zonebattler, das ist bekannt,
bloggt über Fürther Stadt und Land.
Dabei find’t er manch schönes Eck,
doch manches kriegt sein Fett auch weg.
Das kann man dann auch meist versteh’n
und diesen Blog oft wiederseh’n !
Ich hör’ jetzt lieber auf zu dichten,
sonst wird er fürchterlich mich richten ... ;-)
#3
Ich bin geschüttelt. Danke!
#4
[...] Er ist weder Reporter noch wollte er je einer werden, doch gefällt er sich seit dem 6. September 2005 in der Rolle des exzentrischen und lokalpatriotisch angehauchten Freizeit-Publizisten. Stichworte: [...]
#5
Losgehen tut es nun auch bei den FN. Nachdem Sie gut 5 Jahre zonebattler’s homezone studieren und
zum Abkupfernals Vorlage hatten, gibts nun Augenblick mal. Die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen... Ach ich liebe das Krautererblättla einfach.#6
Und sie wollen sogar expressis verbis, daß die Leserinnen und Leser »ihren Senf dazugeben« mögen. Schön! Gegen intelligentes »Abkupfern« habe ich übrigens nix, auch meine Kreativität wird ja letztlich angeregt von befruchtet von dem, was ich anderswo schon gesehen habe. Aber a bisserl was könnten Sie bei der FN noch von mir lernen, nämlich daß man in der Blogroll nicht nur auf Angebote des eigenen Hauses verweisen und verlinken sollte: Das ist genau jene Selbstreferentialität, die »richtige« Journalisten den amateurhaft herumdilettierenden Bloggern gerne vorhalten! Aber da haben sie offenbar wieder Angst vor der eigenen Courage, der Leser könnte es ja anderswo interessanter (und dann nicht wieder zurück-)finden...
#7
Ich halte die bereits bemängelte Selbstreferentialität mittlerweile für den großen Geburtsfehler und die Achillesferse des FN-Blogs (wie auch anderer offiziöser Zeitungs-Blogs): Die Verlagsraison verbietet es den (ja nur halbprivat) tippenden RedaukteurInnen, in großem Stil auf externe Quellen zu verweisen und zu verlinken. Dieses »Schmoren im eigenen Saft« macht die ganze Veranstaltung aber letztlich langweilig. Und Langeweile ist im Bemühen um des Lesers Gunst absolut tödlich.
Wenn mich als Leser ein Thema interessiert und eine Abhandlung zu fesseln vermag, dann ist mir einzig die inhaltliche Qualität des Beitrages wichtig, nicht aber dessen Herkunft. Weswegen ich mich kreuz und quer nach Art der Trüffelschweine durch die Feuilletons der F.A.Z, der Süddeutschen, der Zeit und gelegentlich auch von Spiegel Online wühle. Und wenn ich dort etwas aus meiner Sicht Bemerkenswertes finde, dann verlinke ich sogleich zur Freude meiner Leserschaft darauf. Andere machen es ebenso, und genau so funktioniert die Teilhabe am und das Teilen im Internet.
Die Zeitungsverlage aber fürchten den Klick auf eine extern verlinkte Quelle wie der Teufel das Weihwasser, der Leser könnte sich ja in den Weiten des Netzes verlieren und (als Kunde und Konsument) verloren gehen. Ich glaube aber, daß diese Art von Gängelung eher kontraproduktiv wirkt, aus den soeben dargelegten Gründen. Wenn ich die virtuelle Kundschaft auf Dauer überzeugen und zur Wiederkehr ermuntern möchte, dann funktioniert das nicht über das Anlegen von Sackgassen und Einbahnstraßen, sondern einzig und allein über das kontinuierliche Bereitstellen interessanter und originärer Inhalte. Die wiederum zu produzieren erfordert Zeit, Können und Ausdauer, was für den von Leidenschaft beseelten Amateur kein Thema, für den von Fixkosten geplagten Zeitungsverleger indes einen beachtlichen Ressourceneinsatz mit unklaren bis zweifelhaften Renditeaussichten darstellt. Und ob hauptamtliche Journalisten Lust und Laune verspüren, sich auch noch in der Freizeit kreative Texte abzuringen, die über kleine Fingerübungen und kleine Possierlichkeiten hinausgehen, das ist auch noch nicht ausgemacht...
#8
Da schau her: Heute ist in der nichtstofflichen Fassung der Fürther Nachrichten (nach meiner Beobachtung erstmals) ein Artikel erschienen, in dem gleich zweimal auf externe Dokumente verlinkt wird. Eines davon liegt gar im Fundus der von mir betriebenen »Fürther Freiheit«. Zufall oder Reaktion? In jedem Fall ein beklatschenswerter Fortschritt!
#9